Wieder-Eröffnung der Gaststube "Plönns Jaastes" für Menschen in Not

08. Jul 2019

Wieder-Eröffnung der Gaststube "Plönns Jaastes" für Menschen in Not

Seit 1937 sind die Schwestern der hl. Elisabeth im Aachener Preusweg zuhause und bieten dort für Menschen in Not einen Anlaufpunkt und eine warme Mahlzeit. Im Frühsommer 2019 wurde der Raum, in dem montags bis freitags ein Mittagessen angeboten wird, gründlich renoviert. Am 8. Juli laden die Schwestern zur feierlichen Wiedereröffnung von "Plönns Jaastes", so der neue Name des Gastraumes, an den Preusweg ein. Um 11:30 Uhr wurde nach einer kurzen Andacht in der Krypta der Ordensgründerin Apollonia Radermecher die Gaststube eingesegnet und das „erste“ gemeinsame Mittagessen mit Musik und Verlosung gefeiert.

Schon zu Zeiten der Ordensgründung im Jahr 1622 haben Elisabethschwestern damit begonnen, Mahlzeiten - warme oder kalte, je nach Tageszeit - an Bedürftige auszugeben. Lange war dieser Aufgabe der Name "Armenspeisung" angehaftet. Auch bei den Aachener Elisabethinnen wurde das Angebot so benannt. Nun, zur Wiedereröffnung des Gastraumes, haben die Schwestern mit „Plönns Jaastes“ dem Raum einen nicht nur schönen alt-Aachener, sondern auch bedeutungsvollen Namen gegeben.

Die Idee der Schwestern: Für Aachener sind die Elisabethinnen die "Jaastes-Schwestere" - die Schwestern vom "Gasthaus am Radermarkt", dem heutigen Münsterplatz. Dieses "Gasthaus" war das Städtische Armenspital, an der Stelle gelegen, an der heute die Stadtsparkasse steht. Da der Gastraum im Preusweg in unmittelbarer Nähe zur Krypta der Gründerin Apollonia Radermecher liegt, entschied man sich für den Namen "Plönns Jaastes", was "Apollonias Gasthaus" heißt.  Mutter Apollonia Radermacher und ihre Krypta sind für viele unserer Mittagsgäste ein vertrauter, stiller Rückzugsort. Im Plönns Jaastes sollen unsere Gäste - neben der Begegnung mit Schwestern, ehrenamtlichen Helfern und anderen Gästen - Ruhe und Annahme finden. Abgerundet wird das Angebot der warmen Mahlzeit durch sanitäre Anlagen mit Dusche und die Möglichkeit, persönliche Wäsche zu waschen.

Die Fürsorge für Bedürftige aller Art gehört zur selbstverständlichen Wesensäußerung der Elisabethinnen.

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