Mit dem Ursprung in Berührung kommen

20. Jun 2024

Mit dem Ursprung in Berührung kommen

Mitarbeitende der Elisabethinen Österreichs am Gründungsort

Um mit dem Ursprung der Schwestern der hl. Elisabeth in Berührung zu kommen, machten sich Mitarbeiter*innen der Einrichtungen der Elisabethinen Österreichs aus Graz, Linz und Wien auf den Weg an den Ursprung des Ordens nach Aachen.

Sie haben sich Zeit genommen, um mit dem Ursprung in Berührung zu kommen, sowohl in der Stadt selber, im Mutterhaus der Elisabethinnen am Preusweg und dort besonders in der Krypta. Hier befindet sich seit 1953 die letzte Ruhestätte der Ordensgründerin, Apollonia Radermecher. Aber auch ein Besuch im Hohen Dom, wo sie getauft wurde, ein Rundgang durch die Stadt, wo sie aus dem Glauben motiviert lebte und wirkte und ein Mittagessen im Ratskeller, wo sie geboren wurde, standen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war ein Streifzug durch das Gut Melaten, das als Leprosorium und später als Gutshof die Armenpflege in Aachen des Mittelalters und der Neuzeit mit prägte. Heute liegt es ein bisschen versteckt hinter dem Universitätsklinikum, das sich über die ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen des Gutes erstreckt.

Besonders dankte die Gruppe für die fachkundige Führung durch Dietmar Kottmann, der als ehemaliges Mitglied des inzwischen als Verein liquidierte Melatengesellschaft und als Vorsitzender der Laurensberger Heimatfreunde und Schriftführer des Aachener Geschichtsvereins sowie als Nachbar der Liegenschaft mit ganzem Herzen und trotz Gewitterregens sowohl den Botanischen Garten als auch Melaten, insbesondere die Quirinus-Kapelle vorstellte.

In freier Zeit erkundeten die Teilnehmer*innen noch die Grenzregionen der Nachbarländer Belgien und Niederlande und organisierten sich spontan eine souveräne Führung durch die Notaufnahme des Universitätsklinikums.


Den Gästen aus Österreich wünschen wir, dass diese Tage für sie voller Erfahrungen waren, die sie als Impulse für das eigene Leben mitnehmen. Spiritualität ist bedeutungsvoll für das menschliche Leben. Die Aachener Elisabethinnen haben sie gerne eingeladen, an unserer rheinisch-katholischen Geistigkeit teilzuhaben!


Glauben, Gesundheit, Lernen und Wohnen – diese Begriffe umschreiben die vier Wirkfelder, in denen die Elisabethinen Österreichs heute tätig sind. In jedem dieser Felder wollen sie Angebote und Leistungen bieten, die für die Menschen relevant sind, also eine Bedeutung haben. Die Krankenhäuser in Graz, Linz und Wien stehen hier seit der Gründung am jeweiligen Standort an vorderster Stelle. Alle drei Krankenhäuser haben in den letzten Jahren große Veränderungen erlebt – die Veränderung des Leistungsspektrums hin zu Neurologie und Psychiatrie in Graz, die Gründung des Ordensklinikums Linz in Kooperation mit der Vinzenz Gruppe in Linz oder die Kooperation mit den Franziskanerinnen von der christlichen Liebe im Franziskus Spital in Wien – und dadurch ihre Relevanz für heute und morgen sichern können. Aber auch außerhalb der Krankenhausmauern gewinnen Gesundheitsangebote an Bedeutung, beispielsweise im Gesundheitsnetzwerk der Elisabethinen in Linz. Ebenso wichtig ist für viele Menschen, die eigene Lebens- und Gesundheitskompetenz auf- und auszubauen.


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